Ohne Morgensport wurden die Kinder an den Morgentisch gerufen.

So startete der Tag eher ruhig, wobei sich die Situation gegen Mittag zuspitzte. Weshalb? Die Kinder konnten sich heute in die SSV hineindenken und über nicht ganz legale Art und Weise eine eigene Stadt in einem Hausspiel erbauen. An verschiedenen Posten, wie beispielsweise Sport, 1. Hilfe Quiz, Funkübungen und Pioniertechnik (u.a. Fesseln) wurden Geld verdient, was dann entweder bei der Bank deponiert werden konnte, in ein attraktives Aktienportfolio investiert oder im Casino verdoppelt oder ganz verloren ging.

Einige Kinder tendierten zu einer leichten Spielsucht, was glücklicherweise durch die Schliessung des Casinos verhindert werden konnte. Als weiterer Faktor war die ASSV im Einsatz und unterband das Vorhaben der Kinder teilweise, indem sie ihnen Geld abnahm. Glücklicherweise gab es auch für das eine Lösung. Dank einer Polizei- und Casinoversicherung konnten die grössten finanziellen Schäden abgedämpft werden. Schlussendlich bauten alle Kinder sehr viele Häuser und es ergaben sich interessante Städte, inkl. Weltwundern.

Das Hausspiel ging bis in den späten Nachmittag, danach stand das obligatorische Gruppenfoto an und im Anschluss hatten die Kinder Freizeit. Nun waren wir wieder vollkommen bei den ASSV und wussten über die Machenschaften der SSV bereit.

Nach dem leckeren Nachtessen ging es dann auch plötzlich schnell. Die SSV wurde gesichtet! Mit Regenkleidern ausgerüstet ging es nach Draussen. In Gruppen aufgeteilt, verfolgten wir die beiden gesichteten Personen in ganz Zweisimmen. Schlussendlich konnten wir sie umzingeln und festnehmen. Glücklich kamen die Kinder mit den beiden zurück ins Lagerhaus. Wir beschlossen, sie gar nicht mehr gross zu vernehmen und brachten sie in unser Gefängnis. Die falschen Spiegeleier waren wohlverdient und folglich alle glücklich im Bett!

Wir (ver)hören uns morgen.