Donnerstag, 21.10.2021

Zurück im Jahr 2021 angekommen, begann der Tag ohne Morgenfit. Die Kinder durften direkt um 8:00 Uhr frühstücken. Aliki und Alecto waren scheinbar in ihre Zeit zurückgereist. Dominik teilte allen Kindern mit, dass sie heute einen Orientierungslauf absolvieren dürften. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, da sie doch gestern erst, eine lange Wanderung auf sich genommen hatten. Das Warm – Up bestand aus einer leichten Jogging – Session in Richtung des Flughafens Zweisimmen. Angekommen, wurden die Kinder über die unterschiedlichsten Formen von Orientierungsläufen aufgeklärt. Heute galt es einen Orientierungslauf bestehend aus sieben Fahnen zu bewältigen. Die schnellste Zeit lag bei 26 Minuten, eine unglaubliche Leistung, in Anbetracht der langen Strecke.

Fix und fertig begaben wir uns nach dem OL zurück, in Richtung Lagerhaus, wo die Küche bereits ein feines z’Mittag für uns vorbereitet hatte. Es gab einen leckeren Teigwaren- Auflauf. Während dem die Kinder das feine Mittagessen zu sich nahmen, geschah das unglaubliche; Plötzlich standen Aliki und Alecto in Mitten der Kinder. Da ist wohl etwas völlig schief gelaufen mit ihrer Zeitreise!

Sie erklärten den Kindern was genau geschah. Bereits zuvor war der Tank sehr knapp und auf ihrer finalen Reise in das Jahr 4‘000 erstickte die Zeitmaschine komplett. Der Rauch war kaum mehr aufzuhalten und das Vorhaben musste unterbrochen werden. Die Reise war also gescheitert. Alecto und Aliki erklärten den Kindern, dass sie unbedingt Treibstoff für die Zeitmaschine benötigen würden, namentlich Standard-Zeitmaschinen Elixir. Dieses gab es aber nicht einfach in einem beliebigen Supermarkt zu kaufen, sondern nur bei einer Hand voll hoch angesehenen Gelehrten, die sich in der Standard-Zeitmaschinen Elixir-Synthese, bestens auskennen sollten. Alecto wusste bereits Bescheid über einen ganz kuriosen Wissenschaftler, Professor Doktor Emmeth Brown. Trotz seines merkwürdigen Lebensstils, wussten Aliki und Alecto bestens Bescheid über die Fähigkeiten von Professor Brown, doch dieser liesse sich nicht einfach so zu einem Geschäft überreden. Die einzige Währung, die dem Professor wirklich etwas wert war, war die Wissbegierde.

So lehrten das Leiterteam die Kinder kurz nach dem Mittagessen in den unterschiedlichsten Disziplinen, über Knotenkunde, Zeltbau, erste Hilfe und auch Kartenkunde. Die intensive Ausbildung dauerte gut eine Stunde. Danach sammelten wir uns und liefen gemeinsam los. Alecto wusste ungefähr, wo sich Professor Brown vor kurzem noch aufhielt. Ein kurzer Fussmarsch später kamen wir an eine Lichtung im Wald. Dort stand ein alter DELorean und eine Ruine, die dem Professor deutlich erkennbar als improvisiertes Labor diente. Aliki wies die Kinder darauf hin, dass sie sich äusserst höflich gegenüber dem Professor verhalten müssten und nur mit ihm sprechen sollten, wenn dieser sie dazu auffordert.

So begaben wir uns zu seinem Labor und fanden, den etwas in die Tage gekommenen, Professor hektisch herumlaufend vor. Alecto hob seinen Reisestock an und darauf sagten die Kinder „guten Tag Professor Brown“. Etwas überrascht von dieser Begrüssung wandte sich der Professor den Kindern zu und fragte diese, was sie denn von ihm wollten. Wir entgegneten ihm, dass uns der Treibstoff für die Zeitmaschine ausging und wir unbedingt neuen benötigen würden. Der Professor meinte nur, dass wir nicht mit Geld bezahlen könnten. Das war aber auch gar nicht nötig, denn die Kinder übergossen den Professor mit neuem Wissen. Sie erzählten ihm von den Zelten, den Knoten, den Karten und der ersten Hilfe. Völlig begeistert meinte Professor Brown, dass es wahrscheinlich ohnehin besser sei, wenn wir im Besitz des Treibstoffs wären. So nahm Alecto drei Flaschen vom besten Standard-Zeitmaschinen Elixir an sich.

Schliesslich begaben wir uns zurück in das Lagerhaus, wo wir ein leckeres z’Vieri zu uns nehmen konnten. Zum z’Nacht gab es leckere Pizza. Da der Tag ohnehin schon ziemlich anstrengend war, liessen wir den Abend relativ gemütlich ausklingen. Insgesamt lieferten sich die Kinder zwei Durchläufe Besen-Hockey. Danach nahmen wir noch ein leckeres Dessert zu uns, sogenannte falsche Spiegeleier.

Aliki und Alecto meinten schliesslich, dass sie ja jetzt ohnehin reichlich Treibstoff hätten und nun die Kinder auf eine weitere, letzte Reise in die Ihre Zeit mitnehmen würden: das Jahr 4‘000. So begaben sich alle erneut in die Zeitmaschine. Bei der heutigen Reise verlief auch tatsächlich alles reibungslos. Was sie wohl im Jahr 4’000 erwarten wird?